Warum Landkonditorei?

QUALITÄT VOR QUANTITÄT

Bio-Lebensmittel sind Produkte, die aus ökologisch kontrolliertem Anbau stammen. Das heißt, dass der Einsatz von Pestiziden, Kunstdünger, Gentechnik oder Abwasserschlamm nicht gestattet ist. Fleischerzeugnisse und Milchprodukte stammen von Tieren, denen keine Antibiotika oder Wachstumshormone in Futtermitteln verabreicht wurden und die artgerecht leben können/konnten. Soweit möglich verwenden wir Bioprodukte, achten auf saisonale Produkte und unterstützen regionale Anbieter, statt die vielleicht günstigeren Großkonzerne.


Der Kerngedanke beim ökologischen Landbau ist ein möglichst geschlossener und natürlicher Kreislauf zwischen Mensch, Tier und Natur. Bio-Qualität braucht keine Unterstützung aus dem Labor: Bei der Erzeugung und Verarbeitung von Bio-Lebensmitteln wird nicht gegen, sondern mit der Natur gearbeitet. Der biologische Landbau lebt für einen bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Boden, Wasser und Luft werden geschützt, die Bodenfruchtbarkeit gefördert und die Artenvielfalt erhalten. Damit auch unsere Kinder noch eine lebenswerte Umwelt haben!


REGIONALITÄT SCHMECKT MAN!


Besonders bei Obst und Gemüse sind die Unterschiede deutlich spürbar. Produkte die nicht aus "aller Welt" kommen enthalten weniger Wasser und sind deswegen intensiver im Geschmack und dadurch – nebenbei gesagt – oft auch länger haltbar. Obst und Gemüse haben außerdem wesentlich kräftigere Farben. Das ist nicht nur eine Freude für das Auge, sondern weist auch auf den höheren Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen hin. Und die haben, das weiß man ja inzwischen, wichtige Funktionen im Organismus. Bei den Milchprodukten sind es vor allem Milch, Käse und Naturjoghurt. Durch die andere Qualität der Bio-Milch beispielsweise, sind die daraus hergestellten Produkte wesentlich ergiebiger und gleichzeitig runder und vollmundiger im Geschmack.

OHNE PESTIZIDE!


Zur Beschleunigung des Reifeprozesses wird, unter anderem, ein giftiges Pestizid namens Ethephon eingesetzt. „Als Wachstumsregulator zählt Ethephon zu den systemischen Pestiziden, die von innen wirken. Es wird auf die unreifen Früchte gesprüht und dringt tief ins Fruchtfleisch ein. Das Problem: Nach der Ernte kann die Chemikalie nicht mehr abgewaschen werden. So kann sich der Verbraucher nicht schützen.“ (Auszug aus einem Gastbeitrag – Greenpeace e.V.)